Das Sandwich-Element unterhalb der Fenster zeigt eine vergleichsweise ordentliche Dämmwirkung, jedoch wurden offenbar die unteren Anschlüsse der Sandwich-Elemente schlecht ausgeführt.
Über die Fensterflächen geht sehr viel Wärme verloren, da die Scheiben in keiner Weise dem heutigen Stand der Technik entsprechen.
Die Betonplatte des Balkons ist, dem Stand der Technik zum Zeitpunkt der Errichtung des Gebäudes entsprechend, thermisch nicht von dem Betonboden des Wohnraums entkoppelt. Aus diesem Grunde geht infolge der Wärmeleitung durch die Betonplatte auch auf diesem Wege viel Wärmeenergie des Wohnraumes an die Außenwelt verloren.
Die Heizungsnische in dem von außen betrachteten Wohnraum ist offenbar so schlecht gedämmt, dass sich der Heizkörper sogar durch die vorgesetzte Klinkerfassade abzeichnet.
Besonders hohe Wärmeverluste sind darüber hinaus an den schlecht gedämmt in der Wand verlegten Zuleitungsrohren im unteren Bildbereich zu erkennen.
Der obere Anschluss des Fensters scheint versagt zu haben, so dass auch dort nennenswert Wärme an die Außenwelt verloren geht.
Bei diesem von der Wohnraumseite aufgenommen Wärmebild ist der für Undichtigkeiten typische Kälteschleier zu erkennen, der sich vom oberen Beginn der Undichtigkeit nach unten hin aufweitet.
Die fehlerhafte Einstellung des Schließmechanismus und ein beschädigtes Dichtungsband dieser Balkontür waren zu reparieren, um den Kälteeinfall zu beseitigen.
Die dargestellte Giebelwand eines Wohnhauses wirkt gut gedämmt. Allein das Aluminiumprofil der Haustür zeigt geringfügig schlechtere Wärmedämmwerte als die Fassade und die Fenster.
Bei diesem Blickwinkel erscheinen die Rahmen der Fensterscheiben wie schlecht gedämmt oder nicht sauber zum Mauerwerk hin abgedichtet. Tatsächlich werden dort aber die von den seitlichen metallischen Abstandshaltern zwischen den Wärmeschutzscheiben der Doppelverglasung reflektierten Wärmestrahlen hell dargestellt.
Es wäre eine Verbesserungsmöglichkeit für die Hersteller von Wärmeschutzverglasung, wenn die metallischen Abstandhalter zwischen den Scheiben durch weniger wärmereflektierende Materialien ersetzt oder mit einem solchen beschichtet würden.
Diese Aufnahme zeigt eine vorbildliche Wärmedämmung sowohl durch die Fassadendämmung als auch durch die Wärmeschutzverglasung der Fensterelemente. Allein die von den metallenen Abstandhaltern zwischen den Scheiben der Doppelverglasung reflektierten Wärmestrahlen erscheinen hell in der Thermographie.
Es wäre eine Verbesserungsmöglichkeit für die Hersteller von Wärmeschutzverglasung, wenn die metallischen Abstandhalter zwischen den Scheiben durch weniger wärmereflektierende Materialien ersetzt oder mit einem solchen beschichtet würden.
Das Bild zeigt die Thermographie einer Zimmerecke, die sich gegenüber den übrigen Wand- und Deckenflächen deutlich kühler abbildet.
Die rechte Wand grenzt, gegen Feuchtigkeit gut gedämmt aber mit schlechter Wärmeisolierung, an das dahinterliegende Erdreich an. Die linke Wand ist eine Außenwand. Der über dem betrachteten Raum liegende Raum wird grundsätzlich, so wie auch der betrachtete Raum, gut beheizt. Die Beheizung dieser beiden Innenräume kann das Auskühlen der Betondecke aber nur unzureichend verhindern. Die Wärmeverluste über die beiden Außenwände und die an ihrer Stirnseite möglicherweise nur schlecht gedämmte Betonplatte der Decke führen zur deutlichen Ausbildung eines Kältepols in der abgebildeten Raumecke. Würde nicht mit ausreichender Raumlüftung und gleichmäßiger Beheizung einer Schimmelbildung vorgebeugt, so wäre sie an dieser Stelle zwangsläufig zu erwarten.
Made with
Drag and Drop Website Builder